Bahnhof Marienhafe: Dringender Bedarf

SPD Bundestagskandidat Johann Saathoff und MdL Wiard Siebels kritisieren Mittelvergabe des Bundes. Der SPD-Bundestagskandidat Johann Saathoff und der Landtagsabgeordnete Wiard Siebels informierten sich bei Samtgemeindebürgermeister Gerhard Ihmels, Bürgermeisterin Beate Kappher-Gruß und dem Kreistagsabgeordneten Sascha Pickel über den Zustand des Marienhafener Bahnhofs.

Wie in der letzten Woche bekannt wurde, wurde der Bahnhof Marienhafe beim zusätzlichen Infrastrukturbeschleunigungsprogramm mit dem rund 260 Bahnhöfe in Deutschland saniert werden sollen, nicht berücksichtigt. Der dringend sanierungsbedürftige Bahnhof und hier vor allem das Bahngleis zwei, sei bereits seit mehreren Jahren Thema berichteten Ihmels, Kappher-Gruß und Pickel. Als unhaltbar und hochgradig sicherheitsgefährdet bezeichnete Saathoff die derzeitige Situation am Gleis. Aufgrund des Höhenunterschiedes zwischen Zug und Bahngleis sei ein sicheres Aussteigen für Bürgerinnen und Bürger, vor allem für Ältere oder Kinder nicht möglich, kritisierten die SPD-Politiker. „Die Kriterien für die Mittelvergabe wurden offensichtlich falsch gesetzt“, kritisierte Saathoff. Die Sicherheit in Bahnhöfen müsste höher bewertet werden als der Komfort. Wenn man sich die Situation im Bahnhof Marienhafe ansehe, habe das mit Sicherheit nicht mehr viel zu tun, so Saathoff und Siebels. Es würde viel Geld für Anzeigentafeln ausgegeben, aber wenig für Sicherheitsmaßnahmen, kritisieren Saathoff und Siebels. Wenn der Bund schon zusätzliche Mittel einsetzten würde, dann müssten diese auch effektiv eingesetzt werden, betonte Saathoff. Saathoff und Siebels sagten den Kommunalpolitikern zu, sich bei einer Neuauflage solcher Programme sich für den Bahnhof Marienhafe einsetzen zu wollen.