
„Gute Rente ist Ergebnis harter Arbeit und vor allem guter Arbeit. Damit das so bleibt, hat die SPD ein Rentenkonzept entwickelt, das sozial gerecht, angepasst an die Lebenswirklichkeit der Menschen ist, machte Saathoff deutlich.
Wichtigste Grundlage für bessere Renten, sagte Saathoff, seien ein gesetzlicher Mindestlohn sowie höhere Tariflöhne. CDU und FDP leugnen die immer größere werdende Kluft zwischen Vermögen und Einkommen und stellten sich nach wie vor gegen eine Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns, stellte Saathoff klar. Hier wir ein zu lösender Generationenkonflikt „alt gegen jung“ konstruiert. In Wirklichkeit gibt es jedoch keinen Konflikt „alt gegen jung“, es gibt einen zunehmenden Konflikt zwischen „arm und reich“. „Wir wollen eine Solidarrente ohne wenn und aber. Wer lange gearbeitet hat, soll deutlich mehr haben als nur die Grundsicherung“, sagte Saathoff. Wer lange gearbeitet hat (45 Jahre) soll seine volle Rente bekommen – auch schon mit 63, die Rente mit 67 wird ausgesetzt und wir wollen eine schrittweise Anpassung der Rentensysteme in Ost und West“, erklärte Saathoff. Dies seien nur einige Eckpunkte aus dem Rentenkonzept der SPD. Er sei überzeugt davon, dass die SPD hier die richtigen Beschlüsse gefasst habe. Gute Rente sei eben kein Almosen a la Lebensleistungsrente, sondern Gute Rente sei Anerkennung, sagte Saathoff abschließend.