Bundestagskandidat Johann Saathoff besucht SPD Wiesmoor

Der Bundestagskandidat der SPD im Wahlkreis Aurich-Emden, Johann Saathoff, hat sich auf der jüngsten Mitgliederversammlung der Wiesmoorer Sozialdemokraten den anwesenden Mitgliedern vorgestellt.

Saathoff, der auch Bürgermeister der Gemeinde Krummhörn ist, stellte seine wichtigsten politischen Ziele heraus. Der Kern der Argumentation Saathoffs war die Gerechtigkeit: „Wir brauchen Gerechtigkeit bei der Arbeit, das heißt, dass Leiharbeiter und Stammbelegschaften den gleichen Lohn für die gleiche Arbeit erhalten. Außerdem müssen wir die Leiharbeit im Allgemeinen wieder auf Normalmaß zurückstutzen und Mindestlöhne von 8,50€ einführen“, sagte Saathoff. Auch gleiche Chancen für jedes Kind bei der Bildung sind dem Vater von fünf Kindern eine Herzensangelegenheit: „Der Beruf, die Herkunft und das Einkommen der Eltern dürfen nicht länger Maßstab für die Bildungslaufbahn eines jungen Menschen sein. Entscheidend müssen sich vielmehr die Begabungen und der Fleiß des Einzelnen auswirken“, so Saathoff weiter.

Große Unterstützung von den Wiesmoorer Sozialdemokraten erhielt der Kandidat auch beim Thema Vermögensverteilung: „Wenn die reichsten 10% der Bevölkerung über 66% des Kapitals und das allerreichste 1% der Bevölkerung über 35% des Kapitals verfügen, müssen wir feststellen, dass hier etwas aus dem Lot geraten ist“, sind sich Saathoff und der Wiesmoorer SPD-Ortsvereinsvorsitzende Jens Peter Grohn einig. Deshalb fordern die Sozialdemokraten u.a. eine Umsatzsteuer auf Finanzgeschäfte (Finanztransaktionssteuer) und einen höheren Spitzensteuersatz von 49%.

Außerdem versprachen die Wiesmoorer Sozialdemokraten ihrem Kandidaten eine weiterhin konstruktive Mitarbeit an den gemeinsamen politischen Zielen sowie die volle Unterstützung im kommenden Bundestagswahlkampf. Die Anwesenden freuten sich auch, mit dem 17-jährigen Stefan Weber ein neues Mitglied in ihren Reihen zu haben. Weber bekam sein Parteibuch vom Bundestagskandidaten Saathoff persönlich überreicht. „Die Wiesmoorer Jusos sind bei der Mitgliederwerbung vorbildlich. Gerade bei einem Durchschnittsalter von 58 Jahren in der Partei ist es gut, das junge Menschen sich bei uns engagieren wollen“, sagte Grohn abschließend.