Die Zukunft Ostfrieslands gemeinsam gestalten

SPD Bundestagskandidat Johann Saathoff zu Gast bei der IHK Zum Gesprächsaustausch traf sich der SPD-Bundestagskandidat Johann Saathoff mit dem Hauptgeschäftsführer der IHK für Ostfriesland/Papenburg, Dr. Torsten Slink. Saathoff betonte, dass ihm auch bereits vor der Wahl wichtig sei, mit den handelnden Akteuren im Gespräch zu sein, um die wichtigsten Themen für die Region zu besprechen. Dies wolle er im Falle seiner Wahl natürlich beibehalten.

Bei dem Gespräch ging es um Themen die aus wirtschaftlicher Sicht für den Wahlkreis Aurich-Emden relevant sind. So sprachen Saathoff und Slink unter anderem über das Thema Ausbau der Bahnstrecke Oldenburg-Leer-Groningen. In dieser Anbindung könnten enorme wirtschaftliche Potenziale für die Region generiert werden.
Auch das Thema Reorganisation der Wasser- und Schifffahrtsbehörden wurde angesprochen. Die Umstrukturierung der Bundesbehörde wurde bereits mehrfach von Saathoff öffentlich kritisiert. Saathoff und Slink sind sich einig, dass durch die Umstrukturierung wichtige regionale und nautische Kompetenz, sowie die Entscheidungsfähigkeit vor Ort verloren gingen die u.a. für den Ausbau des Rysumer Nackens sehr wichtig sei. "Über eine Bundesratsinitiative versucht die SPD die Reform zumindest rechtssicher zu gestalten. Dies ist zur Zeit nicht der Fall ist, weil die Reform nicht über das Parlament mit einer Gesetzesänderung vonstatten gegangen ist, sondern nur per Organisationserlass umgesetzt wurde", erklärte Saathoff. Zudem drohten durch die mit der Reform einhergehenden Kategorisierung von Wasserstraßen mittelfristig eine Behinderung von Ausbau- und Unterhaltungsmaßnahmen. So sei die Ems als bedeutsame Bundeswasserstraße nur für die B-Kategorie vorgesehen. Die weitere wirtschaftliche Entwicklung Ostfrieslands hänge aber zu einem erheblichen Teil von der Sicherung der Schiffbarkeit der Ems ab. Die Bundeswasserstraße Ems müsse deshalb in die höchste Kategorie eingestuft werden.

Der IHK Hauptgeschäftsführer zeigte sich abschließend erfreut über das Gesprächsangebot von Saathoff. Dies sei auch eine seiner Erwartungen an den zukünftigen Bundestagsabgeordneten. Gute Kommunikation sei wichtig, um gemeinsam für die Region etwas zu erreichen, betone Slink.