Mit dem Netzanschluss des Windparks Riffgat in der Nordsee kommen wir dem Ziel von 6,5 Megawatt Leistung aus Offshore-Windenergie bis 2020 wieder einen Schritt näher.

Johann Saathoff, Berichterstatter für Offshore-Windkraft: „Die Verzögerung beim Anschluss des Windparks Riffgat war symbolisch für den Ausbau der Offshore-Windkraft insgesamt. Wegen unterschiedlicher Probleme blieb der Ausbau der Offshore-Windkraft bislang hinter den gesteckten Zielen zurück

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Wenn alle 30 Anlagen von Riffgat laufen, werden in Deutschland knapp 630 Megawatt Leistung aus Offshore-Windkraft erzeugt. In den Jahren 2014 und 2015 sollen acht weitere Windparks ans Netz gehen, die Gesamtleistung soll dann rund 3.000 Megawatt betragen. Damit können wir bis Ende 2015 schon fast die Hälfte der für 2020 angepeilten 6.500 Megawatt Leistung aus Offshore-Windkraftanlagen erreichen. Weitere 22 Windparks in Nord- und Ostsee sind bereits genehmigt. Durch die Verlängerung des Stauchungsmodells können auch diese Windparks von der erhöhten Anfangsvergütung profitieren. Damit wollen wir den Ausbau verstetigen und den Jobmotor an der Küste wieder anlaufen lassen, der zuletzt ins Stocken geriet. Für Emden und Norddeich eröffnen sich dadurch neue Perspektiven und der Offshore-Windkraft wird mit der EEG-Novelle als Eckpfeiler der Energiewende neuer Schwung verliehen. Damit das auch so kommt ist es wichtig, dass wir das Gesetz bis zum Sommer verabschieden.“