

Aus Sicht der Emder sei die Wahl von Saathoff zum stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Küstenpolitiker nicht nur ein Erfolg für den Bundestagsneuling Saathoff, sondern auch eine gute Sache für die maritime Wirtschaft in Ostfriesland. Es wurde sehr begrüßt, dass es Saathoff gelungen sei, im für die Hafenwirtschaft wichtigen Wirtschaftsausschuss mitarbeiten zu können und darüber hinaus auch noch von der SPD Bundestagsfraktion mit der Berichterstattung für die maritime Wirtschaft beauftragt wurde. Zudem habe man mit der Berufung von Uwe Beckmeyer zum maritimen Koordinator der Bundesregierung einen ausgewiesenen Fachmann was die Belange der Häfen und der Schifffahrt angehe.
Angesprochene Themen waren beim Treffen die zukünftige Entwicklung des Emder Hafens, des Rysumer Nackens, sowie andere für Emden wichtige Themen in der wirtschaftlichen Entwicklung. Die Reform der Wasser und Schifffahrtsverwaltung betrachte man nach wie vor mit großer Sorge, so die Beteiligten. Saathoff betonte, dass sowohl er als auch andere Abgeordnete der Region zu diesem Thema Gespräche führen um das bestmögliche aus der Reform für die Region zu erreichen. Einig sei man sich darin, dass man auf das Fachwissen des Emder Wasser- und Schifffahrtsamtes nicht verzichten könne. Entscheidungen mit unmittelbarer Auswirkung müssen nach wie vor vor Ort getroffen werden werden können.
Ein weiteres Thema war der Neubau der B210n (Umgehung Friesland). "Nach wie vor fehlt hier die Bereitstellung der finanziellen Mittel. Sobald das Geld da ist, können die Bagger rollen", betonte Saathoff. Saathoff ist froh darüber, dass das Land Niedersachsen die Straße als priorisierte Maßnahme für den Bundesverkehrswegeplan gemeldet melde, so der SPD-Abgeordnete. Weitere Themen des Gesprächs waren die Emsvertiefung und die Situation der Emder Schleusen.
Die Teilnehmer vereinbarten abschließend in regelmäßigen Gesprächsaustausch zu bleiben, um sich auf allen Ebenen für den Emder Hafen einsetzen zu können.