Kinder sind keine Soldaten!

Im Rahmen des „Red Hand Day“ engagierten sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Markus Paschke (Unterems), Rainer Spiering (Osnabrück/Land) und Johann Saathoff (Aurich/Emden) gegen den Einsatz von Kindersoldaten.

Die drei niedersächsischen SPD-Abgeordneten Markus Paschke, Johann Saathoff und Rainer Spiering (v.l.) mit der Unterschriftenrolle des Gymnasiums am Treckfahrtstief in Emden. Diese wurde extra für die Aktion der Parlamentsöffentlichkeit nochmals gezeigt.
Johann Saathoff mit seinem Handabdruck zum Red Hand Day

Nach Angaben der Vereinten Nationen sind weltweit unfassbare 250.000 Kindersoldaten im Einsatz. Sie werden für Kriegsdienste oder gefährliche Botengänge missbraucht, viele von ihnen sind sexueller Gewalt ausgeliefert – das verurteilen wir zutiefst“, so die drei niedersächsischen Abgeordneten einstimmig.

Auf Einladung der Kinderkommission des Deutschen Bundestages hatten die Abgeordneten eine Hand mit roter Fingerfarbe gefärbt und einen Abdruck auf Papier hinterlassen. Die gesammelten Handabdrücke werden der UNO als Zeichen der Solidarität hinterlassen. Mit der symbolischen roten Hand soll auf das Schicksal und das Leiden von Kindersoldaten aufmerksam gemacht werden. Seit 2007 gibt es die Aktion, weltweit wurden insgesamt schon hunderttausende Handabdrücke gesammelt. Aufmerksam gemacht durch diese Aktion sandten viele Verbände, Vereine und vor allem Schulen ihre gesammelten Hände mit den Appellen an die Kinderkommission des Deutschen Bundestages.

„Jeder Handabdruck ist eine Aufforderung an die Vereinten Nationen, das Verbot der Rekrutierung und des Einsatzes von Minderjährigen in bewaffneten Auseinandersetzungen durchzusetzen“ so die drei Abgeordneten.