

Die unterschiedlichen Fachforen ermöglichen eine vertiefte, fachübergreifende Auseinandersetzung mit den aktuellen Herausforderungen der Branche. Schwerpunktmäßig wurden die Themen Offshore-Windenergie, Schiffbau und maritime Technologien, Häfen und Logistik, Schifffahrt, Klima- und Umweltschutz in der Seeschifffahrt sowie maritime Sicherheit behandelt. Als Diskutanten nahmen an dem Treffen Daniel Hosseus (Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe), Ralf Nagel (Verband Deutscher Reeder), Klaus Schroeter (ver.di), Dr. Reinhard Lüken (Verband für Schiffbau und Meerestechnik) und Malte Siegert (NABU) teil.
Die Ergebnissicherung und Evaluierung der Branchenforen ist vor allem auch für die Parlamentarier von großer Bedeutung, da diese unmittelbar in den gemeinsamen Antrag, der noch vor der Maritimen Konferenz im Oktober in Kooperation von der SPD und der CDU/CSU-Fraktion einfließen werden.
Wiederholt wurde betont, dass es grundsätzlich darum gehen müsse den Maritimen Standort Deutschland zu sichern und zu stärken. „Unser Ziel sollte es sein eine Maritime Strategie zu entwickeln, die die unterschiedlichen Fachthemen und Bereiche zusammenführt. Dabei muss zunächst der Status quo erfasst werden und daraus schließlich sowohl eine mittelfristige Planung als auch eine längerfristige Vision für den Maritimen Standort Deutschland entwickelt werden, “ betonte Johann Saathoff
Als zentrale Aspekte für diese Strategie wurden unter anderem die Frage der Beschäftigungssicherung und der Einhaltung der Klimaschutzziele identifiziert. „Es ist wichtig, dass wir auch die Maritime Strategie im Rahmen der Energiewende denken, das betrifft zum Beispiel die Fragen wie es mit der Offshore-Windenergie nach 2020 weitergehen wird und wie ein klarerer Regelungsrahmen für LNG-Technologien geschaffen werden kann,“ kommentierte Saathoff.
Die Küstengang betonte weiter, dass sie sich gerne der Aufgabe annehme, diese Ergebnisse in den Antrag und so in die Maritime Konferenz hereinzutragen. „Dabei hoffen wir auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen maritimen Verbänden“, so Saathoff.