Johann Saathoff auf Sommerreise mit der Parl. Staatssekretärin Caren Marks

Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu Gast im Wahlkreis Der SPD-Bundestagsabgeordnete Johann Saathoff bereiste in der vergangenen Woche seinen Wahlkreis gemeinsam mit der Parlamentarischen Staatssekretärin Caren Marks. Die erste Station der Bereisung fand in Emden statt. Hier besichtigten beide das Mehrgenerationenhaus welches im Kulturbunker untergebracht ist.

Begrüßung im Sozialwerk Nazareth!
Caren Marks und Johann Saathoff vor einer Einrichtung des MGW auf Norderney.

Nach einer offiziellen Begrüßung und einer Führung durch das Haus konnte Caren Marks gute Neuigkeiten verkünden. Anlässlich der Jugend- und Familienkonferenz von Bund und Ländern im März hat sich das Bundesfamilienministerium mit den Ländern auf eine Rahmenvereinbarung geeinigt um die Mehrgenerationenhäuser langfristig zu sichern. „Mit dieser Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt gelungen, um die MGH bedarfsgerecht auszubauen und dauerhaft zu verankern“, berichtete Caren Marks. Besonders beeindruckt zeigte sich die Staatssekretärin von dem Programm des Mehrgenerationenhauses sowie von der Idee aus einem Bunker eine Gegenungsstätte für Kultur und Gesellschaft zu machen. Saathoff und Emdens Oberbürgermeister berichteten stolz, dass die Stadt Emden vor 14 Jahre für den Umbau des Gebäudes Mittel des Bundes aus dem Programm „Soziale Stadt“ erhalten habe. Hier zeige sich, dass die Mittel aus diesem Programm sehr wichtig seien um soziale und Gesellschaftliche Projekte anzuschieben, betonten beide. Aus dem Ort zum Überleben sei ein Ort zu erleben geworden – das sei ein gutes Gefühl, betonten die Anwesenden.

Als weiteren Programmpunkt besuchten Saathoff und Marks das Sozialwerk Nazareth in Norddeich. Der Geschäftsführer, Klaus Rinschede, erklärte seinen Gästen welche Geschichte und Aufgabenfelder die Einrichtung im laufe der 38 Jahre bereits übernommen hatten. Bei einem anschließendem Rundgang druch die Einrichtung konnten sich Marks und Saathoff ein genaues Bild über die Einrichtung verschaffen.  Einen Schwerpunkt des Besuchs bildete die Flüchtlingsarbeit des Sozialwerks Nazareth. Bereits seit 1978 habe die Institution vietnamesische Boatpeople aufgenommen. Seit 1982 seien die so genannten unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge (UMF) ein großes Thema für das Sozialwerk. Derzeit seien über 40 Jugendliche aus der ganzen Welt im Sozialwerk untergebracht. Jeder einzelne hätte eine schwierige persönliche Geschichte hinter sich, so die Mitarbeiter vom Sozialwerk. Caren Marks und Johann Saathoff betonten, wie wichtig und wie positiv die Arbeit des Sozialwerks insgesamt sei, aber vor allem auf dem Gebiet der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge sei die Arbeit hier unbezahlbar. Saathoff betonte zum Abschluss des Besuchs, dass er wie bereits beim letzten Besuch sehr beeindruckt von der Einrichtung und ihrer Arbeit sei.

Am zweiten Tag der Bereisung besuchten Caren Marks und Johann Saathoff zwei Einrichtungen des Mütter-Genesungswerkes auf der Insel Norderney. Die Einrichtung „Maria am Meer“ ist eine von bundesweite fünf Kliniken die Mütter alleine aufnehmen. Die Fachklinik „Thomas Morus“ ist unter anderem Vorreiter mit spezifischen Vater-Kind Maßnahmen. Caren Marks betonte, wie wichtig die Arbeit des Müttergenesungswerkes für Eltern in Belastungssituationen sei. Davon hätte sie sich bei den Besuch beider Häuser überzeugen können. Das Bundesfamilienministerium unterstütze die Arbeit des Müttergenesunsgwerkes seit langem. Darüber hinaus fördere das Ministerium mit rund vier Millionen Euro im Jahr notwendige Baumaßnahmen in Kliniken. Auf dem Programm standen bei den Klinikgesprächen aueßrdem auch Gespräche mit Müttern und Experten der medizinisch-therapeutischen Teams.