Saathoff im Gespräch mit Regierungsbrandmeister Hemmen

Die niedersächsischen SPD-Bundestagsabgeordneten haben in Berlin den Landesfeuerwehrverband Niedersachsen empfangen. Mit dabei der SPD-Bundestagsabgeordnete Johann Saathoff und der Regierungsbrandmeister für die Landkreise Aurich, Leer, Wittmund und die Stadt Emden, Ernst Hemmen (Großefehn).

Johann Saathoff und der Regierungsbrandmeister für die Landkreise Aurich, Leer, Wittmund und die Stadt Emden, Ernst Hemmen (Großefehn)

Das wichtigste aktuelle Thema des Gespräches war Unterbringung von Flüchtlingen. Aktuell wird eine Absenkung von Sicherheitsstandards diskutiert, um leerstehende Gebäude dafür nutzen zu können. Die Feuerwehr-Vertreter machten deutlich, dass es keine Absenkung von Brandschutzmaßnahmen geben dürfe. Flüchtlinge müssen genauso geschützt werden wir alle anderen Menschen. Johann Saathoff stimmte dem ausdrücklich zu, machte aber deutlich, dass es verschiedene bauliche Vorschriften gebe, die man vernachlässigen könne. "Das Fehlen eines zweiten Handlaufs oder einer verstärkten Wärmedämmung darf kein Hindernis sein. Der Winter steht vor der Tür und die Menschen müssen untergebracht werden“, kommentiert Johann Saathoff die Debatte.

Die SPD-Abgeordneten waren sich einig, dass es keine Kürzung der Katastrophenschutzmittel im Bundeshaushalt geben dürfe, wie sie derzeit vom Bundesinnenminister gefordert werde. Viele Fahrzeuge müssen ersetzt werden, da verbiete sich eine Mittelkürzung.

Johann Saathoff betonte, dass die Koordinierung von Feuerwehr und anderen Organisationen und die Vernetzung mit den Gemeinden und den Landkreisen ausbaufähig sei, um bspw. bei Sturmfluten noch effektiver reagieren zu können. Ernst Hemmen und Johann Saathoff, vereinbarten, dazu den Austausch zu vertiefen.