Bund fördert Ostfriesische Seemannsmission in Emden

Das Bundesministerium für Arbeit (BMAS) fördert den Einbau einer Nasszelle in einem Zimmer des Seemannsheims der Ostfriesischen Seemannsmission in Emden. Der Bund übernimmt insgesamt rund 85 Prozent der Kosten des Projektes. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Johann Saathoff begrüßt diese Förderung ausdrücklich: „Seemannsmissionen leisten einen enorm wichtigen Beitrag bei der Betreuung von Seeleuten.

Die finanzielle Förderung ist ein wichtiges Zeichen, dass die gesellschaftliche und soziale Bedeutung dieser Einrichtung noch sichtbarer macht.“

Dem Vorstandsmitglied der Emder Seemannsmission war ein besonderes Anliegen, dass neben den dominierenden Themen wie der Fortführung des Maritimen Bündnisses und der Weiterentwicklung des Nationalen Hafenkonzeptes auch die Förderung von Seemannsmissionen in den Koalitionsantrag des Bundestages zur Nationalen Maritimen Konferenz aufgenommen wurde. Saathoff war als Berichterstatter für die Maritime Wirtschaft in der SPD-Bundestagsfraktion und als Vorsitzender der SPD-Küstengang federführend für den Antrag zuständig. Die Konferenz fand am 19. und 20. Oktober in Bremerhaven statt.

Die Ostfriesische Evangelische Seemannsmission betreibt in Emden das Heim mit insgesamt 28 Zimmern, die noch nicht alle über eine eigene Nasszelle verfügen. In den letzten Jahren wurden bereits 15 Zimmer als Einzelzimmer mit WC und Dusche umgebaut. In einem weiteren Zimmer soll mit der Zuwendung des Bundes eine Nasszelle eingebaut werden.

Der Übernachtungsbetrieb des Seemannsheims wird vielfach und gern von internationalen Seeleuten genutzt, die oftmals sehr kurzfristig eine Unterkunft in der Nähe des Emder Hafens benötigen. „Die starke Auslastung und vor allem die kurzfristige Anmeldung der Seeleute zeigt, wie wichtig und notwendig Seemannsmissionen sind“, so Johann Saathoff.