Johann Saathoff machte deutlich, dass mit dem Gesetz die Weichen für einen Stromleitungsbau gestellt werden, der die Belange von Menschen, Natur- und Artenschutz nicht außen vor lässt.
Er hatte sich bereits in der ersten Lesung des Gesetzes für das Primat des Erdkabels im Gleichstrombereich eingesetzt, der jetzt vom Parlament beschlossen wurde.
Damit wird der SuedLink größtenteils unterirdisch verlegt. Im Drehstrombereich hat er sich für niedersächsische Interessen starkgemacht. Ein Großteil der Pilotstrecken liegt in Niedersachsen, darunter auch die Leitung von Emden nach Conneforde. Allein die Forderung, auch die Leitung von Halbemond nach Emden als Erdkabelprojekt zu kennzeichnen, ließ sich in den stundenlangen Verhandlungen beim Koalitionspartner nicht durchsetzen.