Saathoff und Wenzel sind sich bei Windkraft-Ausschreibungen einig

Der Windkraftanlagenhersteller GE hat in der Niedersächsischen Landesvertretung in Berlin einen Parlamentarischen Abend zum Thema Windkraftausschreibungen veranstaltet. Auf dem Podium saßen Umwelt- und Energieminister Stefan Wenzel (Grüne) und der Energiekoordinator der SPD-Bundestagsfraktion, Johann Saathoff.

Foto (v.l.): Staatssekretär Michael Rüter (Chef der Landesvertretung Niedersachsen), Alwin Schlörmann (EWE), Andreas von Bobart (GE), der niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel (Bü90/Grüne), Johann Saathoff, MdB (SPD), Klaus Meier (WPD), Moderator Holger Paul und Wolfgang Dierker (GE)

Saathoff und Wenzel beurteilten die vom Bundeswirtschaftsministerium vorgelegten Eckpunkte für Ausschreibungen bei Windenergieanlagen an Land und auf See kritisch.

Gerade für die für Ostfriesland so wichtige Windenergie an Land würde die Umsetzung der Eckpunkte tiefe Einschnitte bedeuten, denn diese soll beim Ausbau der Erneuerbaren zukünftig nur noch die Rolle eines Lückenfüllers einnehmen, machte Saathoff deutlich. Minister Wenzel und Johann Saathoff plädierten dafür, von den möglichen Ausnahmeregelungen Gebrauch zu machen, so wie es die EU-Beihilfeleitlinien ermöglichen.

„Die Windenergie bedeutet für die Region Wertschöpfung und Arbeitsplätze. Wir werden uns in den anstehenden Verhandlungen für die Windenergie einsetzen“ kommentiert Saathoff das nun anstehende Gesetzgebungsverfahren.