Nur ein kleiner Teil der Mitarbeiter konnte damals übernommen werden, viele mussten in eine Transfergesellschaft wechseln. Der Abgeordnete Saathoff traf sich vor dem Gespräch mit der Geschäftsleitung mit Teilen des ehemaligen Betriebsrates, um auch hier den aktuellen Stand der Dinge zu erfahren. Insbesondere hinsichtlich der auslaufenden Frist bei der Transfergesellschaft besteht akuter Handlungsbedarf.
Saathoff betonte, dass auch er es Anfang September nach dem Abschluss der Verhandlungen lieber gesehen hätte, dass alle Mitarbeiter sofort durch neue Aufträge wieder in Arbeit gekommen wären. Nach dem Besuch und dem Gespräch mit der Geschäftsleitung stellt er aber fest, dass die Werft eine echte Perspektive habe. Im Gespräch mit der Geschäftsführung sei deutlich geworden, dass hier auf vielen Ebenen versucht werde neue Wege zu gehen neue Aufgaben an Land zu ziehen. Es seien verschiedene Projekte auf dem Weg gebracht worden, die bislang aber noch nicht spruchreif sind. Saathoff bot als zuständiger Berichterstatter für die Maritime Wirtschaft und als energiepolitischer Koordinator der SPD-Bundestagsfraktion an, für Gespräche oder Hilfestellungen jederzeit zur Verfügung zu stehen. „Gemeinsam haben wir das Ziel, die Nordseewerke wieder als wichtigen Arbeitgeber in Emden zu etablieren. Da hilft es, wenn Wirtschaft und Politik sich eng abstimmen, Perspektiven abstecken und neue Trends sowohl im poltischen, als auch im wirtschaftlichen Raum besprochen werden. Mit dem gerade beschlossenen nationalen Hafenkonzept ist Emden mit seinem Hafen wieder auf der bundespolitischen Agenda zurückgekehrt. Nun gilt es, die Zukunftsperspektiven zu entwickeln,“ kommentiert Johann Saathoff das Gespräch.