
Nach Angaben der Vereinten Nationen sind weltweit noch immer etwa 250.000 Kindersoldaten im Einsatz. Um auf diese schreckliche Situation aufmerksam zu machen, ist Saathoff der Einladung der Kinderkommission des Deutschen Bundestages gefolgt und hat eine Hand mit roter Fingerfarbe gefärbt und einen Abdruck auf Papier hinterlassen. Die Handabdrücke werden der UNO am 12. Februar, dem internationalen Gedenktag an das Schicksal von Kindersoldaten, als Zeichen der Solidarität gesammelt übergeben. Mit der symbolischen roten Hand soll auf das Schicksal und das Leiden von Kindersoldaten aufmerksam gemacht werden.
Seit 2007 gibt es die Aktion, weltweit wurden insgesamt schon hunderttausende Handabdrücke gesammelt. Es beteiligen sich auch viele Verbände, Vereine und vor allem Schulen am „Red Hand Day“ und schicken ihre gesammelten Handabdrücke mit den Appellen an die Kinderkommission des Deutschen Bundestages.
„Jeder einzelne Handabdruck ist eine Aufforderung an die Vereinten Nationen, das Verbot der Rekrutierung von Minderjährigen in bewaffneten Konflikten durchzusetzen und dieser menschenverachtenden Praxis ein Ende zu bereiten“ kommentiert Saathoff die Aktion.