Frank Zabell, der Geschäftsführer von Northern HeliCopter brachte in der Sitzung den norddeutschen SPD-Abgeordneten die Sorge zum Ausdruck, dass das vom Bund und den Küstenländern ins Leben gerufene Havariekommando verstärkt in den Geschäftsbereich der privaten Offshore-Rettungsunternehmen eingreifen würde.
Das Havareikommando wurde 2003 ins Leben gerufen, um ein gemeinsames Unfallmanagement auf Nord- und Ostsee zu gewährleisten. Der Tätigkeitsbereich des Havariekommandos beschränkt sich dabei auf Fälle der sogenannten komplexen Schadenslage. Auf Seiten der privaten Rettungsdienste besteht jedoch die Sorge, dass künftig auch verstärkt andere Rettungsfälle übernommen werden könnten und so den privaten Unternehmen das Geschäftsfeld entzogen würde.
Saathoff bekräftigte das Bemühen der SPD-Abgeordneten in dieser Angelegenheit. „Wir werden uns gezielt dafür einsetzen, dass die sinnvolle Aufgabenverteilung zwischen Havariekommando und privaten Rettungsfirmen weiter bestehen bleibt und die Pläne des Verkehrsministeriums in dieser Sache sehr gründlich kontrollieren“, so Saathoff.