Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge seien überwiegend junge Männer zwischen 15 bis 17 Jahren, die ihre Familie zurücklassen mussten um alleine den Weg nach Europa anzutreten. Diese jungen Menschen hätten eine lange Flucht vor Krieg, Ausbeutung, Gewalt und Vertreibung hinter sich und seien oftmal Opfer von schweren Menschenrechtsverletzungen und zum Teil schwer traumatisiert, berichtete Kluin. Beeindruckt zeigte sich Saathoff wie schnell und gut sich das Leinerstift innerhalb kürzester Zeit auf die neue Situation eingestellt habe. Froh sei er auch über den Austausch zwischem dem Leinerstift und dem Haus Nazareth in Norddeich die über eine langjährige Erfahrung in diesem Bereich verfügen. Im Anschluss an das Gespräch informierten Dietmar Kluin und Ewald Cronshagen-Radtke in einem Rundgang über das inzwischen sehr große Gelände des Leinerstfites Johann Saathoff über die neuesten Aktivitäten im Leinerstift.
