Der SPD-Bundestagsabgeordnete Johann Saathoff kommentiert die Ankündigung des Übertragungsnetzbetreibers TenneT, in Strackholt in der Gemeinde Großefehn mit einem Erdkabel anstatt einer Freileitung ins Planfeststellungsverfahren zu gehen, wie folgt:
„Ich freue mich über die Kehrtwende von TenneT, dass sie in Strackholt nun doch mit einem Erdkabel planen. TenneT selbst hatte ja in den vergangenen Monaten verkündet, dass sie dort kein Erdkabel bauen wollen, obwohl eigentlich immer klar war, dass sie dort die vorgeschriebenen Mindestabstände unterschreiten. Ich bedanke mich bei allen, die im gemeinsamen Dialog daran mitgearbeitet haben, TenneT von einem Erdkabel zu überzeugen – vor allem bei den betroffenen Bürgern und dem Großefehntjer Bürgermeister Olaf Meinen, mit dem ich eng in dieser Sache zusammen arbeite. Diese neue Stromleitung ist besonders wichtig für die Erneuerbare Stromproduktion in Ostfriesland. Diese Lösung wird sicher zu einer schnelleren Realisierung der Leitung führen. Allerdings muss dieser Erkenntnisprozess bei TenneT auch noch an anderen Stellen der Leitung eintreten, z. B. In Timmel und im Bereich des Fehntjer Tiefs. Erst dann kann man sagen, dass die Pilotstrecke für Erdverkabelung auch wirklich so umgesetzt wurde, wie sie politisch gewollt wurde und ich mich dafür eingesetzt habe.“