Saathoff sieht sich bestätigt: Schließung des Standortes Emden eine Fehlentscheidung

„Es offenbart sich aktuell eine Kaskade an Fehlentscheidung bei der Unternehmensleitung von TKMS. Bereits im September habe ich Zweifel geäußert, ob TKMS trotz des Verlusts hochqualifizierter Mitarbeiter als Auftragnehmer des Bundes fungieren kann. Aktuellen Berichten zufolge kommt es nun zu Verzögerungen bei der Gewährleistung der Fahrtüchtigkeit mehrere bundeseigener U-Boote.

So liegen derzeit vier U-Boote im Heimatstützpunkt Eckernförde, da die Platzreserven in der Werft von TKMS in Kiel erschöpft sind. Diese Entwicklung bestärkt meine Zweifel hinsichtlich der Leistungsfähigkeit des Unternehmens. Es deutet sich eine Kaskade von Fehlentscheidungen an. TKMS baut Stellen ab, die offensichtlich nötig sind, um insbesondere auch öffentliche Aufträge abzuarbeiten. Es bietet sich an die freien Ressourcen in Emden zu nutzen und so eine erfolgreiche Abwicklung dieser öffentlichen Aufträge herbeizuführen. Diese Bedenken habe ich auch gegenüber der Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen und dem niedersächsischen Wirtschaftsminister Bernd Althusmann geäußert.“