Die SPD-Landesgruppen Niedersachsen und Bremen sprechen sich in einem Positionspapier für den Bau eines LNG-Terminals in Wilhelmshaven aus.

Johann Saathoff zu Besuch bei seiner Bundestags-Kollegin Siemtje Möller (2.v.l.) in Wilhelmshaven.

Um die Klimaziele der maritimen Branche erreichen zu können, wird die Etablierung von Flüssiggas (LNG) in der Schifffahrt eine entscheidende Rolle spielen. Es gilt nun dem Bekenntnis des Koalitionsvertrages Taten folgen zu lassen und die notwendige LNG-Infrastruktur zu schaffen. Dazu gehört insbesondere auch der Bau eines LNG-Terminals, mit dem die Möglichkeit geschaffen wird, auch in Deutschland LNG zu importieren.

„Wilhelmshaven ist der optimale Standort für ein LNG-Terminal. Die zentralen Kriterien der Standortauswahl sprechen eindeutig für einen Bau in Wilhelmshaven. So kann einerseits eine zukunftsfeste Gasversorgung in Deutschland gewährleistet werden und andererseits auch die Maritime Energiewende eine entscheidenden Schritt nach vorne gebracht werden“, kommentiert der Sprecher der Landesgruppen Niedersachsen und Bremen Johann Saathoff, MdB, das Positionspapier.

In Wilhelmshaven können Schiffe sehr gut mit Flüssiggas als Treibstoff versorgt werden. Die Nähe zum JadeWeserPort sowie den Häfen in Bremerhaven, Bremen und Brake bietet ausreichend Absatzpotenzial. Die Ein- und Ausfuhr kann unproblematisch für Tanker jeder Größe über den Seeweg erfolgen. Außerdem könnte das Terminal auf kurzem Weg an das Erdgasfernleitungsnetz und die Untergrundspeicher angeschlossen werden.