Man war sich einig darüber, dass Holzfeuerstätten sinnvoll sind, weil sie weitgehend klimaneutral seien – beim Verbrennen entsteht nach Auskunft der Schornsteinfeger nicht mehr Kohlendioxid als beim natürlichen Verrottungsprozess von Holz. „Wir müssen aber die Feinstaubbelastung im Blick haben“, sagte Saathoff. Darum steht er der Verwendung von Holz beim Heizen grundsätzlich positiv gegenüber, wenn die Anlagen gute Werte bei der Feinstaubfilterung haben. Das treffe vor allem auf moderne Pelletöfen zu, meinte der Obermeister der Schornsteinfegerinnen für Ostfriesland, Friedrich Lüpkes (Leer). Übereinstimmung gab es auch beim Thema Energieberatung: Sie sei wichtig, um den Energieverbrauch in bereits vorhandenen Gebäuden deutlich zu verringern. Am Gedankenaustausch in der SPD-Geschäftsstelle in Leer nahmen teil (von links): Friedrich Lüpkes (Leer), Hans-Günther Beyerstedt (HKI, Berlin), Stephan Langer, Landesinnungsmeister des Schornsteinfegerhandwerks (Hannover), und Johann Saathoff (Pewsum).
Holzöfen und der Klimaschutz: MdB Saathoff sprach mit Schornsteinfegern
Leer - Über den Beitrag, den Holzfeuerstätten wie beispielsweise die in Ostfriesland weit verbreiteten Kaminöfen zum Klimaschutz leisten können, hat sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Johann Saathoff (Pewsum) in Leer mit Vertretern des ostfriesischen Schornsteinfegerhandwerks und des Industrieverbands Haus-, Heiz- und Küchentechnik (HKI) ausgetauscht.
