Restaurierung in Engerhafe wird mit 154.000 Euro gefördert

Saathoff setzt sich erfolgreich für Förderung ein

Bild: Marco Urban

Die Restaurierung des Gemeindehauses und der Alten Pastorei in Engerhafe wird mit 154.000 Euro aus dem Sonderprogramm Denkmalschutz des Bundes gefördert – das gibt der Bundestagsabgeordnete Johann Saathoff (SPD) bekannt.

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat gestern einen entsprechenden Beschluss gefasst.

Die Ev.-luth. Pastorei und das Gemeindehaus Engerhafe bestehen aus einem Gebäudeensemble, dessen ältester Teil, das sog. Steinhaus, aus dem 13. Jahrhundert stammt. Im Laufe des Projektes sollen u. a. neuere Anbauten entfernt und ein den historischen Gebäudeteilen adäquater Anbau hinzugefügt werden. Das Steinhaus soll entkernt, defekte Fenster ersetzt und das Außenmauerwerk saniert werden. Weiterhin soll im Mittelbau von 1912 ein Foyer entstehen, in dem mittels eines neuen Hublifts die Barrierefreiheit gewährleistet werden soll.

Neben der Ev.-luth. Kirchengemeinde soll weiterhin auch der Verein Gedenkstätte KZ Engerhafe die Gebäude nach Abschluss der Bauarbeiten nutzen können.

Johann Saathoff: „Die Evangelische Gemeinde in Engerhafe und der Verein der KZ-Gedenkstätte machen eine tolle Arbeit. Das Geld aus Berlin dient nicht nur dem Erhalt der Gebäude und damit dem Erhalt der ostfriesischen Kultur, es ist auch ein gutes Stück Wertschätzung für die Arbeit von Kirche und Verien.“

Tido Janssen, Superintendent des Kirchenkreises Aurich, sagte: „Ich freue mich sehr über diese Förderung und danke Johann Saathoff für seinen Einsatz. Diese Gelder werden uns maßgeblich dabei helfen, eines der ältesten Steinhäuser Ostfrieslands zu einem würdigen Gedenkort für die Opfer des Konzentrationslagers in Engerhafe zu gestalten.“