Werft-Geschäftsführer Dr. Christian Eckel und Betriebsratsvorsitzender Holger Stomberg äußerten dabei ihre Freude über die attraktiven Aufträge, wiesen aber auf die häufig langen Genehmigungsprozeduren bei der Arbeit an den Schiffen hin. „Das kostet Zeit und Geld“, meinte Eckel. Während der Arbeiten stellen die Werft-Mitarbeiter immer wieder weitere Schäden am Schiff fest, die dann an die zuständigen Marinestellen in Wilhelmshaven und Koblenz gemeldet würden. „Aber es gibt da riesige Behördenschleifen, bis es zu einer Entscheidung kommt, ob und wie der Schaden repariert werden soll. „Wir wünschen uns schnellere Entscheidungen vor Ort“, sagte Stomberg.
Rohde und Möller, die dem Haushalts- bzw. Verteidigungsausschuss angehören, wollen sich in Berlin für eine Verschlankung im Genehmigungsablauf und eine stärkere Verlagerung von Entscheidungen an die Küste einsetzen. Arends nannte als Vorbild den Zoll, wo es direkte Kommunikation gebe, die Zeit und Geld spare. „Das nehmen wir mit nach Berlin“, sagte Rohde.