Das ginge nur, wenn die Kommunen oder der Landkreis sich an den Kosten in Höhe von 3,2 Millionen Euro beteiligen würden. Dafür haben Saathoff und Modder kein Verständnis. „Wir sehen die Bahn in der Pflicht, die neue Brücke so zu bauen, dass sie mindestens die Funktionen der alten Brücke erfüllt. Dazu gehört ein Fuß- und Radweg, den die Bewohner bis zur Zerstörung der Brücke der betroffenen Ems-Gemeinden aus privaten und beruflichen Gründen genutzt hatten“, sagen Saathoff und Modder. Auch für den Fremdenverkehr sei der Rad- und Fußweg von großer Bedeutung. Das Land Niedersachsen habe sich an der Finanzierung der Friesenbrücke beteiligt, damit der Wiederaufbau möglichst schnell gelinge und die Kommunen nicht weiter belastet werden. Saathoff will sich weiter dafür einsetzen, dass der Bund das nötige Geld bereitstellt und erwartet dabei die Unterstützung von Abgeordneten aus der Region über die Parteigrenzen hinaus.
Friesenbrücke: Keine zusätzlichen Belastungen für die Kommunen
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Johann Saathoff (Pewsum) und die SPD-Landtagsabgeordnete Hanne Modder (Bunde) unterstützen die Planungen der Deutschen Bahn zum Wiederaufbau der Friesenbrücke bei Weener, lehnen aber eine Beteiligung der Kommunen oder des Landkreises Leer an den Baukosten ab. Die Bahn hatte sich zuletzt geweigert, mit der Brücke zugleich einen Rad- und Fußweg zur Überquerung der Ems zu errichten.
