Der SPD-Bundestagsabgeordnete Johann Saathoff begrüßt den Beschluss der Haushaltspolitiker: „Seit Wochen fahren viele Fischer nicht mehr raus, weil die Kosten die Erträge übersteigen. So wie wir Entlastungen für Menschen auf dem Weg zur Arbeit an Land beschlossen haben, werden wir nun auch die Fischer bei ihrer Arbeit auf See entlasten. 10 Millionen Euro stehen im Bundeshaushalt bereit. Wir wollen, dass die Pauschalzahlungen möglichst schnell bei den Fischern landen. Ein Krabbenkutter zwischen 12 und 18 Metern soll z. B. pauschal 13.300 Euro bekommen. Die BLE steht bereits in den Startlöchern und wir auf die Fischereibetriebe zugehen, sobald das Haushaltsgesetz im Bundesanzeiger veröffentlicht ist, also in ca. 6 Wochen. Die Beihilfen werden auf Basis der EU-Regelung für Unterstützungen infolge des Krieges in der Ukraine ausgezahlt.“

Auf Grundlage aktueller Untersuchungen des Thünen-Institutes zu den gestiegenen Betriebskosten der Fischereiflotte werden Pauschalsätze über die Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft ausgereicht, für die es keiner Antragstellung bedarf. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung wird per Post auf die Fischereibetriebe zugehen.

Hier eine Übersicht über die Flottensegmente und Pauschalbeträge